Am Sonntag waren die Kassel Huskies zu Gast in Bremerhaven. Die beiden ersten Vergleiche konnten knapp mit 5:4 und 4:3 gewonnen werden. Auch wenn der Blick auf die Tabelle es vermuten lassen würde, sind die Hessen kein leichter Gegner. Es bedarf schon einer konzentrierten Leistung um die Schlittenhunde zu bezwingen, da auch hier einige Oberligaspieler im Kader stehen.
Nach kurzen Abtasten waren es die Gäste die die ersten Akzente setzten und was für welche.In der fünften Minute gingen sie in Führung durch Nils Vogel und nur 17 Sekunden später schlug es wieder hinter Kim Hülseberg ein: Christopher Reimnitz hatte von der blauen Linie abgezogen. Die Huskies spielten jetzt Pressing und waren immer zu Zweit beim puckführenden Spieler. Sie unterbanden das Bremerhavener Passspiel geschickt, so dass die Hausherren zu keinen gescheiten Spielaufbau kamen. Die Minuten verstrichen und die Pinguine fanden kein Mittel gegen das Spiel der Hessen. So blieb es meist bei Einzelaktionen, die ohne Wirkung blieben. Zur ersten Pause hieß es dann 0:2 aus Sicht der Gastgeber.
Das zweite Drittel begann besser für die Bremerhavener Jungs, Sven Schlicht konnte in der 23. Minute auf 1:2 verkürzen. Jetzt besser eingestellt auf das Spiel der Gäste sah es schon etwas besser aus, aber die ganz großen Möglichkeiten blieben aus. Der Rest des Drittels ist schnell erzählt: Bremerhaven bemüht aber ohne Erfolg, Kassel spielte dagegen gut und ließ kaum Möglichkeiten zu.
Das letzte Drittel begann mit Paukenschlägen, innerhalb von 35 Sekunden erhöhten die Gäste auf 4:1. Doch nicht genug damit in der 45 Minute fiel das 5:1 und in der 47 Minute das 6:1 für die Huskies.Das Spiel war jetzt entschieden. Die Bemühungen der Hausherren um Ergebniskosmetik verpufften allesamt.
Die Hessen haben verdient gewonnen, da die Bremerhavener eine inakzeptable Leistung boten. Dieter Blum muss das jetzt aus den Köpfen der Spieler bringen für die nächsten schweren Aufgaben am 26.11. gegen Ratingen und am 03.12. in Bad Nauheim.